Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Die ultraleichten Foren. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

1

Samstag, 16. Januar 2010, 11:20

Warum zum Teufel baut man ein Bugrad UL zum Spornrad um?

Weil es Spaß macht.



Gruß - Wolfgang

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »LeBizarre« (16. Januar 2010, 17:33)


2

Samstag, 16. Januar 2010, 11:57

Hallo Wolfgang,

schöner Flieger schöner Film.

Ich fliege auch Spornrad aber habe den Prop hinten.
Iss ja dann nicht so gefährlich :D

Denn eigentlich ist ja so ein Bugrad nur ein Abstandshalter zum Prop.
Aber, halt einfacher zu bedienen.

Gruß

Flymicha

3

Samstag, 16. Januar 2010, 12:02

Warum zum Teufel baut man ein Bugrad UL zum Spornrad um?


weil man bei der Landung nicht mehr das Bugrad wegbrechen kann !!! ;(

Gruß

Poppelia

4

Samstag, 16. Januar 2010, 12:24

:thumbsup:

Bei mir war's die Spinne. Irgendwie sind die Fahrwerke der ULs naturbedingt eher zart und filigran. Die Kisten haben neben den kurzen und flachen Rümpfen aber große Props. Darum sehen in meinem kleinen Köpfchen die Bugrad-Flieger immer aus wie auf Spinnenbeinen. Dünn und hochbeinig. Und irgendwann hat mich das so angekekst ... da mußte dann mal die Stichsäge ran. Seitdem geht's mir besser!

In der aktuellen Version hat sie ca. 35-40 kg Spornlast. Es ist übrigens unglaublich, wie "schwer" es mit der Geometrie ist, die Maschine auf den Prop zu nicken. Wenn sie rollt und das Heck hebt, braucht man ordentlich kraft, um den Nickimpuls gefährlich werden zu lassen. Das pendelt sich erstaunlich gut ein.

Gruß - Wolfgang

5

Samstag, 16. Januar 2010, 12:56

Oder hammerharte Bremsen :)

dann gehts wieder einfacher den PropHersteller glücklich zu machen .... :)



Ich trauer doch ein bisschen dem PPL nach ... Dimona fliegen war echt geil !
mfg Higgy
----------------
Alles fliegt irgendwie,
fragt sich nur wielange !

superquax

Schüler

Beiträge: 46

Wohnort: Kämpfelbach/Pforzheim

  • Nachricht senden

6

Sonntag, 17. Januar 2010, 12:14

Bugrad zu Taildragger

das erste Video hat zwar nicht unmittelbar mit dem Thema zu tun ist aber geil, weils halt hierzulande "selten" möglich ist (einmal)...











das zweite jedoch ist ein Beispiel auf Higgis Anmerkung, außerdem hats vielen Leuten Spaß bereitet und das kann ja auch motivieren Spornrad zu fliegen :D







Gruß Markus
WER NICHT SPURT, FLIEGT!
DL1UT - D-MWNM - Echolink "395405" / QRL"395422"
MSN - "superquax@hotmail.com" - Skype-"superquax"
Home 48°56'44.61"N / 8°37'23.20"O - Lokales Wetter

7

Sonntag, 17. Januar 2010, 17:39

Dieses Szenario kenne ich und deshalb ist beim Umbau eine andere Geometrie verwendet worden, die eben genau das erschwert. Vorteilhaft dabei ist die Side-By-Side Anordnung. Eine L3/PA-18 Tandem Anordnung ist "so einfach" nicht zu entschärfen, weil eine Geometrie zwei komplett unterschiedliche Lasten puffern muss. Ich habe auch nicht das Problem des Ausbrechens bei extremem Seitenwird beim Rollen am Boden. Alles ganz harmlos. Es ist aber tatsächlich etwas anderes, wenn man es selbst gestalten kann, oder auf das Design einer zertifizierten Kiste angewiesen ist, deren Änderung einer Neukonstruktion gleich kommt. Außerdem ist eine L3/PA18 ohne Zicken wie ein Bier ohne Blume ... wer will denn sowas? Mit einem Tiefdecker und geringer Bodenfreiheit sind dann die Zicken nicht ganz so gewollt. Da ist dann schon eine Seitenwindlandung auf einem Rad mit stark hängender Fläche eine echte Aufgabe...

Gruß - WOlfgang

superquax

Schüler

Beiträge: 46

Wohnort: Kämpfelbach/Pforzheim

  • Nachricht senden

8

Sonntag, 17. Januar 2010, 20:16

Taildragger

Tja zum Spornradfliegen kann ich leider noch nichts zu sagen, bin lediglich zwei Typen von Fliegern selbst geflogen, die beiden Tecnams P92 auf der ich geschult wurde und die P96, die ich dann später gechartert habe, beides natürlich Bugradflieger, bin also nichts anderes gewohnt, aber dieses Frühjahr werde ich mich an meine Sunwheel machen müssen/dürfen, da habe ich schon ein bissel Respekt vor der ganzen Sache, aber die Aussagen gehen eben auch Lichtjahre auseinander, die Einen sagen "null Problemo" die Andern sagen, "sehr anspruchsvoll", schaun mer mal, wenn in einem Jahr mein AVATAR noch aktiv ist, wars ok :thumbsup:

Gruß Markus
WER NICHT SPURT, FLIEGT!
DL1UT - D-MWNM - Echolink "395405" / QRL"395422"
MSN - "superquax@hotmail.com" - Skype-"superquax"
Home 48°56'44.61"N / 8°37'23.20"O - Lokales Wetter

9

Sonntag, 7. März 2010, 12:34

Gegen den Winterblues

Sch... Winter

Forenberg.deVideoYouTube


Gruß - Wolfgang

10

Sonntag, 7. März 2010, 15:39

Spornradfliegen

Hallo,

na klar fliegt man Spornrad weil es Spaß macht - und Sinn macht! Keine unnötigen schweren, zerbrechlichen, bremsenden Teile am Flugzeug! ;)

Die Vorbehalte kommen sicher nicht nur von der Kopfstandgefahr, welche tatsächlich bei vielen Fliegern recht gering ist, weil recht viel Last auf dem Sporn und rein geometrisch der Prop weit unter dem Rumpf durchschwingt bis er Bodenkontakt hat.

Mehr dazu auch hier: http://voss-aero.com/flytaildragger.html (in Bearbeitung)
Viele Grüße, Tim.

www.voss-aero.com

12

Montag, 8. März 2010, 12:55

Siehst, sowas erlebt man nur im Spornrad. 8o

Das ist aber dennoch eher untypisch und in diesem speziellen Fall ein unglückliches Zusammentreffen von sehr starkem Wind, einem ungeübten Piloten und einem Flugzeug, dass in der Situation sehr wenig rudder authority hat. Wenn Du an gleicher Stelle (Tannheim) 1-2 Jahre zurückspults, dürfte an gleicher Stelle eine CT auf dem Rücken liegen. Trotz Stützrad vorne. :thumbsup: Shit happens.

Wolfgang

superquax

Schüler

Beiträge: 46

Wohnort: Kämpfelbach/Pforzheim

  • Nachricht senden

13

Montag, 8. März 2010, 14:25

Siehst, sowas erlebt man nur im Spornrad. 8o

Das ist aber dennoch eher untypisch und in diesem speziellen Fall ein unglückliches Zusammentreffen von sehr starkem Wind, einem ungeübten Piloten und einem Flugzeug, dass in der Situation sehr wenig rudder authority hat. Wenn Du an gleicher Stelle (Tannheim) 1-2 Jahre zurückspults, dürfte an gleicher Stelle eine CT auf dem Rücken liegen. Trotz Stützrad vorne. :thumbsup: Shit happens.

Wolfgang

...super ;( da fehlt mir ja nur ein Faktor "der starke Wind" den Rest erfülle ich ?(
WER NICHT SPURT, FLIEGT!
DL1UT - D-MWNM - Echolink "395405" / QRL"395422"
MSN - "superquax@hotmail.com" - Skype-"superquax"
Home 48°56'44.61"N / 8°37'23.20"O - Lokales Wetter

14

Montag, 8. März 2010, 18:26

...super ;( da fehlt mir ja nur ein Faktor "der starke Wind" den Rest erfülle ich ?(
Dann ist doch alles klar! Spar Dir einfach die Landungen bei starkem Wind, der von der Seite oder von hinten kommt, bis Du die Bedingung "ungeübter Pilot" nicht mehr erfüllst. Aber Achtung, starker Wind mit Spornrad kann auch beim Rollen schwierig sein - da kommt er immer irgendwann mal von der Seite.

Auch am Boden hilft es immer entschlossen mit Seitenruder und Querruder umzugehen! Ansonsten einfach mit Respekt rangehen - es ist kein Hexenwerk!
Viele Grüße, Tim.

www.voss-aero.com

superquax

Schüler

Beiträge: 46

Wohnort: Kämpfelbach/Pforzheim

  • Nachricht senden

15

Mittwoch, 10. März 2010, 08:44

@Timpilot

Finde natürlich jeden Hinweis, jede Erfahrung und jeden Tip sehr interessant bezüglich Spornrad (deine Webseite z.B.). Müsig ist, daß die Meinungen teilweise sehr auseinander gehen hinsichtlich der Lande.- Start.- und Rolltechnik, Vieles deckt sich aber auch und ist plausibel und einleuchtend. Es geht aber dennoch nichts über die Selbsterfahrung! Aber ich werde mich sicherlich am Anfang mit Seitenwind sehr zurückhalten, dann werde ich das Ganze auch nur auf Graß üben und mich so Schritt für Schritt vortasten.

Ich denke ich bin zumindest mit Bugrad nicht ganz ohne Erfahrung, ob mir diese was bringt oder eher hinderlich sein wird muß ich mal schauen, sobald es wärmer wird gehts los mit der Einweisung!

Gruß Markus
WER NICHT SPURT, FLIEGT!
DL1UT - D-MWNM - Echolink "395405" / QRL"395422"
MSN - "superquax@hotmail.com" - Skype-"superquax"
Home 48°56'44.61"N / 8°37'23.20"O - Lokales Wetter

16

Mittwoch, 10. März 2010, 10:21

@superquax:

Natürlich geht nichts über Selbsterfahrung. Ist ja auch viel spannender. :) ... und nur so kann/sollte man sich seine eigene Meinung bilden.

Es gibt immer subjektive Anteile, aber ich habe nicht das Gefühl, dass bezüglich Spornradfliegen extrem unterschiedliche Aussagen getroffen werden.
Ich bin immer interessiert dazu zu lernen, deshab würden mich direkte Beispiele interessieren.

Wenn ich eine Meinung kennen lerne, die nicht identisch meiner eigenen ist, aber plausibel klingt, dann versuche ich immer das für mich zu überprüfen. Wenn ich dann feststelle, dass ich mich vorher geirrt habe ändere ich meine Meinung.
Das interessante ist ja immer wieder etwas dazu zu lernen.
Viele Grüße, Tim.

www.voss-aero.com

17

Mittwoch, 10. März 2010, 15:09

Das geht ja ganz schön ins Eingemachte, dabei ist die Sache viel einfacher. Es gibt eine ganze Menge Tipps und Tricks. Alles, was man dazu lesen kann, ist irgendwie hilfreich und interessant bis zu genau dem einen Punkt, bei dem man selbst hinter dem eigenen Flieger sitzt. Die Standard Verfahren z.B. für PA-18 dürften hinreichend klar sein. Sie gelten aber auch nur für den einen Typ. Ich bin eine Menge PA18 geflogen. Solo von hinten und mit PAX geht es im Prinzip auf die gleiche Weise, aber eben doch ein wenig anders. Man muss es wirklich selbst herausfinden für sich und den Typ, den man grad unter dem Hintern hat. Bei meinem ist das einfach, weil ich viel Last auf dem Sporn habe. Der ganze PA18 Kram beim Rollen und nach dem Aufsetzen passiert bei mir nicht. Dafür startet meine nicht in 3-Punkt Lage ohne erhöhte Aufmerksamkeit (Laminarprofil, Anstellwinkel, Flaps ...). In 2-Punkt aber alles prima. Der eine "fühlt" Ausbrechkräfte viel schneller als der andere, also entwickelt der eine ganz andere Oszillations-Dämpfer Inputs. Meine Anlenkung ist extrem spielfrei und direkt. Vergleich das mal mit dem Gefummel einer PA18, wo Kräfte sich erst mit relativ viel Verzögerungen am Stick bemerkbar machen. Solche Geschichten kann man bis ins Unendliche weiter spinnen. Nützt alles nichts, wenn man dannn in einem ganz anderen Flieger sitzt. RV3, 4 und 8 sind sieder andere Beispiele.

Ich habe meine auch nicht umgebaut, um in die Liga der Spornradflieger "aufzusteigen". Ich fliege halt viel von Buckelpisten und außerdem sehen Flugzeuge dieser Größenordnung mit drei Beinen im Flug immer aus wie Spinnen. Mach das Bugrad wech und das sieht aus wie ein Flugzeug. Das hat also auch noch ästhetische Gründe, die extrem individuell sind. Thema rothaarige Frauen. Der eine mag sie, der andere nicht ...

Gruß - Wolfgang

18

Mittwoch, 10. März 2010, 19:02

Ich kann Wolfgang nur zustimmen und wollte nicht ins Eingemachte.
Falls das so rüber gekommen ist tut es mir leid, sorry!

Was ich auf meiner Seite geschrieben habe stimmt halt weitgehend für zumindest die Spornradflieger, die ich kenne.
Viele Grüße, Tim.

www.voss-aero.com

19

Donnerstag, 11. März 2010, 09:03

Aber deine Darstellung auf deiner Seite ist schon toll geschrieben und komplex. Eigentlich ist alles drinn, was man braucht. Man muss im eigenen Muster nur noch entscheiden, was davon auf das eigene Muster zutrifft. Aber dafür gibt es ja die Einweisung, um das herauszufinden. Also: Nichts, wovor man übermäßig Angst haben muss. Das ist alles lernbar, wenn es einen Interessiert. Bei mir hier oben baut grad eine Horde Verrückter eine C152 auf Spornrad um. Dann gefällt mir sogar das Flugzeug. In den USA habe ich neulich eine PA28 als Spornrad gesehen. Das ist wie eine häßliche Braut nach einer kosmetischen Operation - einfach klasse. Wenn ich mal groß bin: Fury

Gruß - Wolfgang